Buchbeschreibung
Lockenkopf 1
Warum weint man, wenn einem etwas gefällt?
Romanhafte Biografie
Mein Werk in kurzen Worten
Die fesselnden Geschichten von Menschen der Nachkriegszeit,
aus der Sicht und dem Rückblick eines zehnjährigen Kindes
humorvoll erzählt (1946 - 1953) - erlebte Zeitgeschichte.
Dazu gehören „Amimädchen“, Munitionsdiebstähle, Spionage
und andere kleine und größere Katastrophen. Aber auch
lustige und schicksalshafte Ereignisse innerhalb der Gemeinde.
Zielgruppen
Menschen die jung geblieben sind und sich gerne an die Zeit
ihre Kindheit erinnern. Leser, die in eine arme, aber fantasievolle
Zeit abtauchen, und mit den Helden des Buches lachen und
weinen möchten. Kleine und größere Katastrophen, mit viel Humor
erzählt, erwarten ihn.
Warum und worüber ich schreibe
(Zu Lockenkopf 1, Warum weint man, wenn einem etwas gefällt?)
Die Erinnerungen an meine Kindheit haben mich immer sehr beschäftigt. Die kleinen und größeren
Sorgen, Träume und Sehnsüchte der Menschen von damals. Es fehlte an allem, aber man half sich
gegenseitig. Die Kinder spielten miteinander, entwickelten dabei viel Fantasie und waren mit ihrem
Leben zufrieden. Es gab so viel zu entdecken. Man schaute nach vorne.
Bei meiner späteren Tätigkeit in einer Agentur für Öffentlichkeitsarbeit wurde ich tagtäglich mit der
deutschen Sprache konfrontiert. Das brachte mich auf die Idee, diese für mich selbst als Werkzeug
einzusetzen, denn ich wollte schon immer meine Erinnerungen festhalten und weitergeben.
Dies wollte ich von Anfang an aus der Sicht des unbefangenen Kindes erzählen, welches ich damals
war.
Ulrike Scholl ist ein ganz normales Mädchen von damals: Mal ist sie brav, mal nicht, mal zeigt sie
kindliche Unwissenheit, mal kindliche Klugheit. Unkompliziert und humorvoll erzählt aus der Sicht eines
zehnjährigen Kindes. Mit dem kindlichen Charme, vermischt mit der Nostalgie der „guten alten Zeit“.
Die zeitgeschichtlichen Erlebnisse werden in einer einfachen, unkomplizierten Sprache erzählt, sodass
das Buch für ältere und jüngere Generationen leicht verständlich ist.Meine persönlichen Erinnerungen
wurden durch Erzählungen und Gespräche mit meinen alten Freunden, Verwandten und Bekannten
vervollständigt. Die reale Zeitgeschichte habe ich nachrecherchiert.
Die biografischen Erlebnisse aus dem Lockenkopf 1 stammen aus den Jahren 1946 bis 1953 und spielen
in dem fiktiven Dorf Kattenbach.
"... Ein Genuss war es, in die Welt der Kindertage einzutauchen. Ein großes "DANKE" für das
von der Autorin festgehaltene Erlebte ineiner nicht immer einfachen Zeit."
Exposé von
literaturmarkt.info
Der literarische Markt in Buchbesprechungen
Literaturzeitschrift für Deutschland – vormals Ixlibris.de
BLICKE ZURÜCK IN EINE BEWEGTE JUGEND
Das Grunderlebnis einer glücklichen Jugend sei die beste Garantie dafür, dass ein Menschenleben in gute
Bahnen verlaufe. So hatte es einmal eine Jugendstaatsanwältin ausgedrückt. Vielleicht ist dies auch der
Grund, weshalb viele Menschen mit Hingabe ihren Erinnerungen nachgehen und diese festzuhalten
versuchen. Ein sehr schönes Beispiel dafür ist Ursula Esslings „Lockenkopf I“, der unter dem Titel „Warum
weint man, wenn einem etwas gefällt?“erschienen ist. „Lockenkopf II“ folgte dann unter der Überschrift
„Das Lächeln einer Fledermaus“. Der erste Band breitet die Erlebnisse aus, die aus der Sicht eines
zehnjährigen Kindes aufgezeichnet wurden, der Folgeband gilt den Jahren zehn bis vierzehn.
Band I also ist so etwas wie die gespeicherte Fassung der ersten Lebensjahre, die Ursula Essling
durchlebte. Sie, die 1943 geboren wurde und heute bei Frankfurt am Main lebt, verbindet persönliches
Bildmaterial mit leichtlesbarem Text, alles verrät eine überaus fröhliche, positive Lebenshaltung voller
Zuversicht. Das ist viel, wenn man bedenkt, dass ihr Geburtstag geschichtlich eine Wende bedeutete
und jene ersten Jahre alles andere als paradiesisch leicht verliefen. Es tritt zwar eine Ulrike Scholl auf,
aber dahinter steht die Autorin, mit sich zufrieden, wie auf Schritt und Tritt zu beobachten ist.
So beginnt es im Herbst 1946, auf einem Hofgut, wo das Kind einen Knaben namens Peter liebt. „Wir
wollen spätermal heiraten“, heißt es schon auf den ersten Seiten. Das bezeugt schon früh, dass die
Autorin auf die gute Seite setzte, wo das Lachen zu Hause ist. Wir tauchen ein in die Szenerie von
Kattenbach, wo ausführlich von Schulfreundinnen und der Arbeit der Eltern die Rede ist. Uns begegnet
ein Mädchen beim Schulbeginn, glücklich mit einer Zuckertüte in den Armen. Wir begleiten sie zur
Hochzeit ihres Lehrers, blicken ins Gesicht der Braut und können wie Ulrike nicht von ihr lassen.
Schon die Titel fordern unsere Neugier heraus. Warum, so fragen die Leser, wäre die Kleine so gerne
katholisch? Und man nascht vom Süßen. Dann hört man mit Ulrike die Lieder von damals, die „ganz
traurigen“, die einen weinen lassen. Ja, warum weint man, wenn einem etwas gefällt? Vieles hat
die Autorin einfach hingesetzt, ohne zu forschen und ohne dicke erklärende Bücher. Das macht den
Reiz dieses Buches aus - nämlich, dass es erzählt und nicht belehrt. „Bei uns in Kattenbach sind alle
Leute neugierig.“ Auch Leser darf es hier sein.
Nun holt die Erzählung nicht nur in die Kinderstube, sondern auch in eine Stahlgießerei, in der es nicht
nur schrecklichheiß war, sondern auch schrecklich langweilig. Zusammen mit einem US-amerikanischen
Soldaten ergibt sich ein zorniges Donnerwetter und damit eine hübsche eigene Geschichte in der
Geschichte. Auch Strafaufgaben gehören zum jungen Leben, genauso wie das Vergnügen mit den
anderen Kindern. Nicht nur die Wahrheit passt in die Jugendhinein, oft sind es auch Lügen, gute Lügen.
Wie versöhnlich alles tönt. „Ich lebe gerne in Kattenbach“, schreibt dieAutorin, „hier weiß man wenigstens,
wo man dran ist, eben weil man die Leute kennt.“
Jetzt kennen auch die Leser diese Welt, die eine Jugend lang zum Erlebnis wurde. Die Tür einen Spalt
weit geöffnet, ein Ohr für einige Minuten hineingehalten – das Buch ist eine freundliche Einladung. Mehr:
Es ist ein Aufsteller füralle,die Augen und Ohren haben.
Ronald Roggen
17.12.2012
Ursula Essling: Lockenkopf I - Warum weint man, wenn einem etwas gefällt?
CreateSpace Independent Publishing Platform 2010
214 S., € 7,91
ISBN: 978-1-478253-49-5
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Geschäftsführer: Dr. Uwe Frank - Handelsregister Frankfurt a.M. - HRB 45780 - USt.Idnr. DE211206829
*ISSN 1618-8284*
Figuren / Protagonisten
Wichtigste handlungstragende Personen, Kurzbeschreibung: Namen, Alter, Rolle
Ulrike Scholl: 4 – 10 Jahre alt, schreibt alles auf.
Inge Scholl: 7 Jahre älter, ihre Schwester.
Gretel und Walter Scholl: Die geplagten Eltern.
Paul Wolf, Edgar Mohr: Ulrikes Freunde.
Angelika Wolf: Seine struwwelige Schwester und beste Freundin Inges.
Gisela Bollmann und Rita Müller: Ulrikes beste Freundinnen.
Gisi Simoneit: Ulrikes Feindin.
Tante Lotte: Papas Stiefmutter mit dem Blick in die Zukunft.
Renate: Ihre Tochter, die doppelt Getaufte.
Herr Bollmann: Bürgermeister von Kattenbach.
Frau Bollmann und Frau Mühlbauer: Klatschbasen von Kattenbach.
Tante Ruth: „Amimädchen“.
Onkel Bob: Ihr amerikan.Freund.
Frieda und Ulla: Ebenfalls „Amimädchen“ und Schwestern.
Harald Grunz: Ein Brandstifter.
Herr Löwer: Unsicherer Junglehrer, frisch gebackener Ehemann.
Herr Lorbach: Erfahrener Lehrer, ehemaliger Hauptmann mit Silberplatte.
Herr Weiß: Alter Lehrer, als Spion verdächtigt.
Mitschüler, Nachbarn und sonstige Kattenbacher.
Blasen und Nieten, uninteressierte und gelangweilte Mitschüler.
Inhaltsverzeichnis
01. Warum fragst du nicht?
02. Die Männer arbeiten alle hinten
03. Ungeahnte Köstlichkeiten
04. Unser Mann aus Texas
05. Ausgesetzt
06. Überfall in unserer Küche
07. Geben sie mir 75 Pfennig die Stunde
08. Der Lack ist ab
09. Eine Schiffskarte nach Brasilien
10. Warte, bis es dunkel ist
11. Sprüche für den Nikolaus
12. O Iris und Osiris
13. Jedes Jahr einen neuen Kopf
14. Eis und Feuer
15. Das Haus der sieben Sünden
16. Der kopflose Rächer
17. Blick in die Zukunft
18. Eine zurückgelassene Erinnerung
19. Alle warten auf den großen Knall
20. Richtiges Benehmen
21. Klapperschlange und Brunzenickel
22. Ich wär` so gern katholisch
23. Hilflos ausgeliefert
24. Falsche Hoffnungen
25. Warum weint man, wenn einem etwas gefällt?
26. u.a.
Link Rezensionen
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(Stand: 31.10.2012)